Tabuthema
Schwache Blase?
Eigentlich bist du fit und gesund. Und doch passiert es immer wieder. Die Blase läuft, es kommt zu unfreiwilligem Urinverlust beim Hochheben der Kinder, beim Rennen, Sport… Jede zehnte Frau zwischen 25 und 35 Jahren leidet an Blasenschwäche – auch wenn sie bisher noch kein Kind auf die Welt gebracht hat.
Was tun?
Mut fassen
sich informieren
Hilfe holen
INFORMIEREN
Häufige
Inkontinez
Formen
BELASTUNGS-INKONTINENZ
Bei dieser Form der Inkontinenz, die vor allem Frauen betrifft, kommt es bei plötzlicher körperlicher Anstrengung sowie beim Husten, Niesen, Lachen oder Heben schwerer Lasten zu einem unfreiwilligen Verlust kleiner Urinmengen. Hier liegt eine Schwäche des Beckenbodens vor, welche die Funktion des Schliessmuskels herabsetzt und zu einem ungenügenden Harnröhrenverschluss führt. Die Blasenfunktion ist in der Regel intakt. Die Ursache der Belastungsinkontinenz liegt in einer Muskel- und Bindegewebeschwäche. Diese ist entweder angeboren oder erworben, z.B. durch Schwangerschaften, Geburten und Hormonmangel.
HYPERAKTIVE BLASE
Häufige Toilettengänge (mehr als 8 x /24 Std.), plötzlich auftretender starker Harndrang, unwillkürlicher Verlust grösserer Urinmengen.
MISCH-INKONTINENZ
Symptome der Belastungsinkontinenz wie auch der hyperaktiven Blase treten zusammen auf.
Therapie
Möglichkeiten
BELASTUNGS-INKONTINENZ
Bei Vorliegen einer Belastungsinkontinenz kann ein spezielles, konsequent durchgeführtes Beckenbodentraining evt. auch der Einsatz von Scheidenpessaren, als trainings-unterstützende Massnahme zu einer deutlichen Besserung, wenn nicht gar Heilung der Blasenprobleme führen. Sollten sich mit den konservativen Therapiemethoden keine nennenswerten Erfolge einstellen, kann der Arzt eine operative Behandlungsmethode empfehlen. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn der Urininkontinenz anatomische Veränderungen (Blasen-, oder Gebärmuttersenkung) zugrunde liegen.
HYPERAKTIVE BLASE
Die hyperaktive Blase lässt sich gezielt durch den Einsatz von Medikamenten behandeln, die beruhigend und entspannend auf die überaktive Blasenmuskulatur einwirken. Hier stehen verschiedene Präparate zur Verfügung, die der Arzt / die Ärztin individuell (patientengerecht) einsetzen wird. Mit einem gezielten Trink- und Blasentraining kann die Behandlung dieser Inkontinenz- Form ebenfalls sehr gut unterstützt werden.
MISCH-INKONTINENZ
Nach Absprache mit dem Arzt / der Ärztin aus den Therapiemöglichkeiten der Belastungsinkontinenz wie auch der hyperaktiven Blase.
Kontakt
Wir sind für dich da!
Schweizerische Gesellschaft
für Blasenschwäche
Gewerbestrasse 12
8132 Egg
TELEFON
044 994 74 30
E-MAIL
info@inkontinex.ch